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Der Dollar wird seinen Aufwärtstrend im August beibehalten, dank saisonaler Faktoren und wirtschaftlicher Stärke. Während die USA mit finanziellen Fragen konfrontiert sind, können das erhöhte Angebot an Schatzanleihen und die Strategien der Federal Reserve weiterhin die Position des Dollars stärken.
Die Analyse von JP Morgan deutet darauf hin, dass der derzeitige Trend der Stärkung des US-Dollars anhalten kann. Positive saisonale Faktoren wirken sich positiv aus, und selbst die kürzliche Herabstufung des Kreditstatus der USA durch die Agentur Fitch beeinträchtigt diesen Trend nicht.
Experten der Investment- und Kreditbank Wall Street weisen darauf hin, dass die Aussichten für den Dollar durch die günstige makroökonomische Lage zusätzlich gestützt werden. Diese Situation umfasst eine erhöhte Leitzinsen in den USA und stabile Wirtschaftsindikatoren des Landes.
Dennoch ist es vernünftig, eine vorsichtige Haltung gegenüber dem Bullentrend des Dollars einzunehmen, sagen Analysten.
Es ist wichtig, auf die stabilen Daten der USA und die deutlichen Abschwächungen in Europa und China zu achten. Dabei ist der Dollar nur um 5% gefallen, trotz der Tatsache, dass die G4-Zentralbanken ihre Bilanzen auf Rekordwerte reduzieren.
Die jüngsten Maßnahmen der Ratingagentur Fitch zur Herabstufung der US-Schulden haben kaum Auswirkungen auf die Währung. Tatsächlich hat der Dollar in diesem Zeitraum an Stärke gewonnen. Eine Ratingherabstufung muss nicht zwangsläufig zu erheblichen Veränderungen der Wechselkurse führen. Das ist nicht das, worauf man den Fokus richten sollte.
JP Morgan stellt fest, dass der Dollar nicht nur aufgrund seines Status als Reservewährung gewinnt, sondern auch weil frühere Ratingsenkungen weder zu einer langfristigen Schwäche des Dollar-Kurses noch zu einem Rückgang ausländischer Investitionen geführt haben.
Um ihn zu senken, bedarf es ernsthafterer interner Ereignisse.
Im letzten Monat hat der Dollar die meisten Hauptkonkurrenten übertroffen. Der Euro-Kurs fiel unter 1,1000 und erreichte im Juli seinen Höchststand von 1,1200.
Der Kurs des Pfunds zum Dollar hat sich erholt und erreichte ein Maximum von 1,3100, sank dann leicht auf 1,2700.
In ihrer letzten wöchentlichen Pressekonferenz sprach die Forschungsgruppe von JP Morgan über die langfristigen Aussichten des Dollars. Die Ökonomen betonten, dass sich die günstige Dynamik weiterhin auf der Seite des Dollars befindet.
Die wirtschaftliche Überlegenheit, das wachsende Angebot an Staatsanleihen und die aktive quantitative Lockerung durch die Federal Reserve tragen allesamt zur Ausweitung der Renditedifferenz zugunsten des Dollars bei.
Zusätzlich haben sie die saisonalen Faktoren im August berücksichtigt, die normalerweise den Dollar unterstützen.
Der aktuelle Monat ist durch eine geringe Liquidität auf den Märkten gekennzeichnet, aufgrund einer Verringerung der Kreditmengen, die normalerweise den Dollarkurs ansteigen lassen. Dies wirkt sich auch auf Hochzinswährungen aus, einschließlich des Pfunds, unter Berücksichtigung ihrer aktuellen Position auf dem Markt.
Auch JP Morgan erkennt an, dass die USA mit einer Reihe von finanziellen Problemen konfrontiert sind, darunter ein Haushaltsdefizit, das derzeit einen Rekord für nicht-krisenperioden darstellt.
Zudem ist zu beachten, dass die US-Leistungsbilanz, die durch die Differenz zwischen Import und Export entsteht, ein potenzieller Faktor ist, der in Zukunft Auswirkungen haben kann.
Gleichzeitig ist dies ein Gegenwind für den Dollar auf lange Sicht. Es hat jedoch keine Auswirkungen auf die nächsten Monate.
Warum der Kauf von Euro keine gute Idee ist
Das Paar EUR/USD setzt seinen Abwärtstrend im Rahmen der Handelssitzung am Dienstag fort und entwickelt eine Korrekturbewegung, die am Vortag begonnen hat. Die aktuelle Handelsrichtung wird durch die Unsicherheit auf dem US-Arbeitsmarkt und die Kommentare der Fed-Mitglieder beeinflusst.
Die Analyse des Nonfarm Payrolls-Berichts vom Freitag zeigt, dass das Beschäftigungswachstum in der US-Non-Farm-Branche im Juli unter den Erwartungen lag und somit die Unsicherheit auf Arbeitsmärkten unterstreicht.
Dies könnte dazu führen, dass der Zyklus der Straffung der Geldpolitik der USA beendet wird und Auswirkungen auf die Aussichten des Dollarkurses hat.
Allerdings übten die Worte der Mitglieder der Federal Reserve, einschließlich Michelle Bowman und Raphael Bostic, auch Druck auf den Euro aus. Ihre Aussagen zur Bereitschaft, die Leitzinsen und die restriktive Geldpolitik beizubehalten, stützen die Stärke des Dollars.
Zusätzlich hat die Veröffentlichung negativer Daten zur industriellen Produktion in Deutschland das hohe Rezessionsrisiko in der Eurozone hervorgehoben und den Euro-Trend beeinflusst.
Unter Berücksichtigung der genannten Faktoren bleibt das Währungspaar EUR/USD auf dem Weg zu einem kurzfristigen Rückgang, insbesondere vor dem Hintergrund der Veröffentlichung der Inflationsdaten in den USA am Donnerstag.
Zurzeit kann das Währungspaar EUR/USD sich nicht wesentlich erholen und bleibt unterhalb der Marke von 1,1000. Ein Durchbruch des Bereichs von 1,0920 könnte zu einem potenziellen Rückgang auf das Tief vom Juli bei 1,0833 führen.
Dies ist ein Signal für eine weitere Bewegung in den bedeutenden Bereich von 1,0754 und dann auf das Tief vom Mai bei 1,0635.
Andererseits können gelegentliche Aufwärtsbewegungen das Währungspaar manchmal dazu bringen, den wöchentlichen Widerstand bei 1,1149 zu überwinden. Ein Überschreiten dieses Niveaus könnte den Verkaufsdruck mildern und zu einer Untersuchung des Hochs von 2023 bei 1,1275 führen.
Das Überschreiten dieser Schwelle würde den Weg für weitere Zuwächse ebnen. Die nächsten Ziele wären 1,1495 und die runde Marke von 1,1500.
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