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07.11.202409:18 Analytische Bewertungen Forex: Trump 2.0 - Märkte explodieren: Dow, S&P, Nasdaq erreichen Rekordhöhen!

Exchange Rates 07.11.2024 analysis

Trump zurück im Weißen Haus: Rekordwachstum an der Wall Street

Am Mittwoch zeigten die US-Aktienindizes einen deutlichen Anstieg und erreichten Rekordniveaus, nachdem Donald Trump die US-Präsidentschaftswahl 2024 in einem sensationellen Sieg gewonnen hatte. Vier Jahre nach seinem Rückzug aus der politischen Bühne kehrte er zurück und überraschte viele Analysten und Investoren.

Starker Start: Dow, S&P 500 und Nasdaq erreichen neue Höchststände

Die Indizes Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq Composite schlossen den Tag auf historischen Höchstständen. Investoren reagierten begeistert auf die Aussicht auf Steuersenkungen und mögliche Deregulierungen, in der Erwartung, dass der neue Präsident weiterhin seine Ansichten zu einem breiten Spektrum an Themen äußern wird, von Wechselkursen des Dollars bis hin zum Zustand des Aktienmarktes. Erhöhungen der Importzölle, die Trump einleiten könnte, werfen jedoch Bedenken bezüglich Inflation und Haushaltsdefiziten auf.

"Trump Trades" in Aktion: Anleiherenditen und Bitcoin-Rekord

Der Optimismus der Investoren führte zu höheren Renditen auf US-Staatsanleihen, wobei die Basisrendite auf 10-jährige Schatzanweisungen ein Viermonatshoch von 4,479 % erreichte. Auch Bitcoin erreichte Rekordhöhen und überschritt die Marke von 76.000 $. Der Dollar zeigte ebenfalls ein signifikantes Wachstum und verzeichnete den größten prozentualen Anstieg an einem Tag seit September 2022.

Prognosen und Erwartungen der Investoren

"Es scheint, dass Investoren ihre Portfolios angepasst haben, um einige der Risiken zu bewältigen, in Erwartung eines Ergebnisses, das unwahrscheinlich erschien", sagte Mark Luschini, Chefstratege für Investitionen bei Janney Montgomery Scott in Philadelphia.

Handelsergebnisse: Wall Street feiert

Der Dow Jones Industrial Average (.DJI) stieg um 1.508,05 Punkte oder 3,57 % auf 43.729,93. Der S&P 500 (.SPX) stieg um 146,28 Punkte oder 2,53 % auf 5.929,04, und der Nasdaq Composite (.IXIC) gewann 544,29 Punkte oder 2,95 % und erreichte 18.983,47.

Rekord-Gewinne des Marktes: Dow und S&P sehen größtes Wachstum seit zwei Jahren

Die beeindruckenden Gewinne im Dow und S&P 500 am Mittwoch markierten den größten Sprung an einem Tag seit November 2022. Der Nasdaq-Index erreichte ebenfalls ein Hoch, das seit Februar nicht mehr gesehen wurde, was das positive Sentiment des Marktes angesichts politischer Veränderungen bekräftigt. Dieses Wachstum spiegelt die Erwartungen der Investoren an Wirtschaftsreformen und politische Veränderungen mit Trumps Rückkehr wider.

Finanzsektor führt die Entwicklung an

Der Finanzsektor stach hervor, indem er um 6,16 % zulegte und der stärkste der 11 Hauptsektoren im S&P 500 wurde. Bankaktien verzeichneten ein erhebliches Wachstum, da Banken von Deregulierungen profitieren könnten. Der S& P 500 Bank Index (.SPXBK) stieg um 10,68 % und erreichte ein Zweijahreshoch.

Auch Small-Cap-Aktien steigen

Der Russell 2000-Index, der Small-Cap-Unternehmen abbildet, stieg ebenfalls um 5,84 %, was die größte Steigerung seit November 2022 markiert. Dieses Wachstum betont die Erwartung, dass kleine Unternehmen durch versprochene Steueranreize und Deregulierungen Unterstützung erhalten und Risiken im Zusammenhang mit Importzöllen verringert werden. Experten warnen jedoch, dass kleine Unternehmen aufgrund ihrer Kreditabhängigkeit und Empfindlichkeit gegenüber Zinsschwankungen anfällig bleiben.

Zinsrisiko: Eine Herausforderung für kleine Unternehmen

Steigende Renditen von US-Staatsanleihen könnten zusätzliche Herausforderungen für kleine Unternehmen darstellen, die normalerweise stärker auf Fremdkapital angewiesen sind. "Wenn die Zinssätze weiter steigen und Niveaus wie im vergangenen Oktober von etwa 5 % erreichen, könnte dies nicht nur für kleine Unternehmen, sondern für den gesamten Markt problematisch sein", warnte Mark Luschini.

Angstindex erreicht neues Tief, während Inflationsängste anhalten

Der CBOE Volatility Index, bekannt als "Angstbarometer" der Wall Street, fiel um 4,22 Punkte auf ein Sechswochentief von 16,27. Dieser Rückgang spiegelt das Vertrauen der Marktteilnehmer in die Stabilität wider, trotz steigender Sorgen über zukünftige Inflation und mögliche Zinserhöhungen unter Trumps Wirtschaftspolitik.

Immobilien und Versorger unter Druck

Sektoren, die empfindlich auf Zinsänderungen reagieren, verzeichneten einen Rückgang: Immobilienaktien fielen um 2,64 % und Versorger verloren 0,98 %. Diese Industrien gehörten zu den wenigen, die einen Abschwung zeigten, da Investoren das Potenzial einer strafferen Politik der Federal Reserve und deren Auswirkungen auf die zukünftigen Kreditkosten abwägten.

Anpassungen der Zentralbankpolitik erwartet

Angesichts der aktuellen Bedingungen prognostizieren viele Analysten, dass die Federal Reserve die Zinsen um 25 Basispunkte senken wird, eine Entscheidung, die voraussichtlich auf der Sitzung bestätigt wird, die am Donnerstag endet. Händler haben jedoch begonnen, ihre Erwartungen anzupassen und reduzieren Wetten auf eine Zinssenkung im Dezember und die Anzahl der erwarteten Zinssenkungen im nächsten Jahr, gemäß dem FedWatch-Index der CME.

"Trump-freundliche" Aktien steigen: Media Group und Tesla im Rampenlicht

Aktien, von denen Analysten glauben, dass sie von einer zweiten Amtszeit Trumps profitieren könnten, begannen zu steigen. Die Trump-assoziierte Media & Technology Group stieg nach einer schwankungsreichen Sitzung um 5,94 %, während Tesla nach Unterstützung von CEO Elon Musk, der Trumps Kampagne unterstützte, beeindruckend um 14,75 % zulegte.

"Wahl-Echos" durch den gesamten Markt

"Die Ergebnisse dieser Wahlen hinterlassen Spuren in allem, was gerade an den Märkten passiert", bemerkte Paul Christopher, Leiter der Global Investment Strategy am Wells Fargo Investment Institute. Trumps Versprechen, Zölle anzupassen, Steuern zu senken und Geschäfte zu deregulieren, haben Investoren ermutigt, in Vermögenswerte zu investieren, die wahrscheinlich von einer solchen Wirtschaftspolitik profitieren.

Währungen im Fokus: Mexikanischer Peso und Euro unter Druck

Die Devisenmärkte erlebten erhebliche Schwankungen, da Investitionsströme Bedenken über Trumps potenzielle Handelspolitik widerspiegelten. Der mexikanische Peso fiel auf ein Zweijahrestief, während der Euro den größten täglichen Rückgang seit 2020 erlebte, was die Ängste über mögliche Zölle unterstrich.

Rekord-Handelsvolumen: Yuan und Peso an der Spitze

Die Handelsintensität erreichte neue Höchststände. Bis 10 Uhr Central Time verzeichnete die CME Group (CME.O) beispiellose Online-Handelsaktivitäten für den Offshore-Chinesischen Yuan, die ein historisches Niveau von 33 Milliarden Dollar erreichten. Auch der mexikanische Peso zog erhöhte Aufmerksamkeit auf sich, wobei das Volumen der Terminkontrakte den üblichen Durchschnitt um 43 % übertraf, was das Interesse der Anleger an Instrumenten zeigt, die empfindlich auf Änderungen der Zollpolitik reagieren.

Politische Unterstützung für "Trump-Handelsgeschäfte"

Die stärkere Position der Republikaner im Senat stärkte das Vertrauen der Investoren in die Unterstützung von Trumps Wirtschaftsagenda. Obwohl die Stimmauszählung im Repräsentantenhaus noch lief, könnte ein republikanischer Sieg Trump Unterstützung bei der Umsetzung wichtiger wirtschaftlicher Entscheidungen bieten, was die Märkte in Aufregung versetzte.

Langfristige globale wirtschaftliche Auswirkungen

Experten glauben, dass die Wahlergebnisse weitreichende Auswirkungen auf die US-amerikanische Steuer- und Handelspolitik haben könnten und den Status der großen Finanzinstitute des Landes verändern könnten, was unvermeidlich Vermögenswerte weltweit beeinflussen wird.

Staatsanleihen unter Druck: Inflations- und Schuldenbedenken

Der Verkauf von US-Staatsanleihen nahm zu, da Investoren mit höheren Verbraucherpreisen aufgrund möglicher Zollanhebungen rechnen und erwarten, dass die Staatsausgaben die Schuldenniveaus erhöhen werden. Die Rendite der 10-jährigen Anleihen erreichte mit 4,48 % ein Viermonatshoch, bevor sie sich leicht zurückzog.

Trumps wirtschaftliche Agenda: Inflation und Defizit am Horizont

Laut David Kelly, Chief Global Strategist bei JPMorgan Asset Management, könnte Donald Trump bei erfolgreicher Umsetzung seiner wirtschaftlichen Initiativen zu Haushaltsdefiziten, Steuersenkungen und Inflation durch neue Zölle führen. "Hohe Inflation und erhöhte Defizite werden unvermeidlich die langfristigen Zinssätze erhöhen", betonte der Experte.

Kryptowährungen schießen in die Höhe: Bitcoin erreicht Rekordhöhen

Der Kryptowährungsmarkt reagierte positiv auf mögliche regulatorische Änderungen: Bitcoin stieg auf ein neues Rekordhoch, da Investoren Trumps Sieg als Chance sehen, die Kontrolle über digitale Vermögenswerte zu lockern. Das BlackRock Investment Institute bemerkte, dass Trumps zweite Amtszeit von Deregulierungen begleitet werden könnte, einschließlich der Lockerung der Bankenpolitik, was den Kryptomarkt ankurbeln könnte.

Rekordübernachtungshandel: Robinhood reitet auf der Welle

Der Handel begann vor der Morgendämmerung. Robinhood Markets (HOOD.O) verzeichnete die größte Übernachtungssitzung seit Einführung dieser Funktion im Mai 2023. Das Handelsvolumen lag elfmal über dem Durchschnitt, da Händler eifrig Aktien von Unternehmen kauften, die voraussichtlich von Trumps Politik profitieren: von Coinbase Global (COIN.O) und iShares Bitcoin Trust ETF (IBIT.O) bis hin zu Unternehmen, die mit Trump und seinem Unterstützer Elon Musk verbunden sind.

Konträre Sektoren: Energie und Krypto steigen, "grüne" Aktien fallen

Politische Verschiebungen haben die Aktien von Kryptowährungen, Energieunternehmen und privaten Gefängnisbetreibern in die Höhe getrieben. Erneuerbare Energie-Aktien hingegen standen unter Druck, da die Märkte die Wahrscheinlichkeit einer fortgesetzten Unterstützung unter der neuen Regierung bewerten.

Kongresskontrolle: Was kommt als Nächstes für Trumps Wirtschaftsprogramm?

Jetzt beobachten Investoren genau, ob die Republikaner nach der Sicherung des Senats auch die Mehrheit im Repräsentantenhaus behalten können. Wenn die Republikaner die Kontrolle im Kongress behalten, könnte das Trumps Agenda erheblich erleichtern und potenziell eine Vielzahl von wirtschaftlichen Entscheidungen beeinflussen.

Marktführer und Nachzügler: Fortschritte übertreffen Rückgänge

An der New Yorker Börse übertrafen steigende Aktien die fallenden deutlich mit einem Verhältnis von 1,51 zu 1, während das Verhältnis an der Nasdaq bei 1,84 zu 1 lag, was den optimistischen Markttrend unterstreicht. Der S&P 500 verzeichnete 138 neue 52-Wochen-Hochs und 12 Tiefs, während der Nasdaq Composite 456 neue Höchststände erreichte, wobei 115 Unternehmen neue Tiefstände verzeichneten.

Rekordhandelsvolumen

Das gesamte Handelsvolumen an den US-Börsen erreichte 18,68 Milliarden Aktien und übertraf damit deutlich den 20-Tages-Durchschnitt von 12,16 Milliarden. Diese Aktivität spiegelt ein beispielloses Anlegerinteresse an den potenziellen Auswirkungen von Trumps Rückkehr wider, da der Markt wirtschaftliche Reformen und politische Veränderungen erwartet.

Europa unter Druck: Deutschland im Visier

Die Unsicherheit über die US-Politik kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt für die Europäische Union. Der mögliche Sieg der von Donald Trump geführten Republikaner hat Bedenken über umfassende Zölle auf europäische Waren geschürt, die 10% erreichen könnten und damit Exporteuren erheblich schaden. Deutschland, dessen größter Exportmarkt die USA sind, sieht sich besonderen Risiken gegenüber, insbesondere im Automobilsektor, wo höhere Zölle die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Hersteller erheblich beeinträchtigen könnten.

Europäische Märkte im Minus: STOXX 600 und DAX unter Druck

Nachrichten über mögliche Zollandrohungen lösten negative Reaktionen an den europäischen Aktienmärkten aus. Der gesamteuropäische STOXX 600 Index fiel um 0,54 %, während der führende DAX-Index Deutschlands um 1,13 % sank. Investoren bewerten ihre Portfolios inmitten anhaltender politischer Unsicherheit neu.

Fokus auf Zentralbankentscheidungen

Am Donnerstag wird die Aufmerksamkeit zwischen politischen Veränderungen und wichtigen geldpolitischen Entscheidungen geteilt. Die US-Notenbank, die Bank of England, die schwedische Riksbank und Norwegens Zentralbank werden ihre Zinsentscheidungen bekannt geben, die die globalen Märkte erheblich beeinflussen könnten, wobei die Volatilität zunimmt und das Bewusstsein für wirtschaftliche Veränderungen steigt.

Im Mittelpunkt: Die Fed: Zinssenkungen und Powells Kommentare

Von der Fed wird erwartet, dass sie den Zinssatz bei diesem Treffen um einen Viertelpunkt senkt. Das Hauptaugenmerk der Investoren wird jedoch darauf liegen, was Fed-Chef Jerome Powell zu neuen Inflationsrisiken aufgrund potenzieller Zölle und Einwanderungsbeschränkungen der Trump-Administration sagt. Experten glauben, dass die künftigen Schritte des Regulators davon abhängen könnten, wie schnell der Inflationsdruck zunimmt.

Interesse an Prognosen der Bank of England

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Die Bank of England erwägt ebenfalls eine Senkung des Zinssatzes um einen Viertelpunkt, und Analysten konzentrieren sich auf mögliche Signale bezüglich zukünftiger Inflationsdrücke. Der neue Regierungshaushalt, der die Inflation ankurbeln könnte, ist eine Ursache für Besorgnis auf den Märkten, und Investoren beobachten aufmerksam alle finanziellen Prognosen der britischen Behörden.

Schweden und Norwegen: Unterschiedliche Wege

Von der schwedischen Riksbank wird erwartet, dass sie einen deutlich größeren Schnitt vornimmt und den Zinssatz um einen halben Punkt senkt. Währenddessen wird die norwegische Zentralbank voraussichtlich eine abwartende Haltung einnehmen und die Zinssätze unverändert lassen, da der Markt weiterhin mit Unsicherheit konfrontiert ist.

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Thomas Frank,
Analytical expert of InstaSpot
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