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17.01.202510:31 Analytische Bewertungen Forex: Märkte unter Druck: Was bedeuten die BIP-Zahlen aus China und die Arbeitslosenzahlen aus den USA?

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Exchange Rates 17.01.2025 analysis

Abschwächung trotz optimistischer Erwartungen

US-Aktien sahen sich am Donnerstag nach einem beeindruckenden Anstieg am Vortag einer Korrekturwelle gegenüber. Investoren analysierten vorsichtig frische Wirtschaftsdaten und Unternehmensgewinne, um einschätzen zu können, was die Federal Reserve als nächstes bezüglich der Zinssätze unternehmen wird.

Zuvor veröffentlichte Inflationszahlen beruhigten die Marktteilnehmer und zerstreuten Bedenken über ein mögliches Wiederaufleben des Preisdrucks. Darüber hinaus wurden starke Gewinne im Bankensektor am Mittwoch zum Katalysator für den größten eintägigen Anstieg der Indizes seit Anfang November.

Neue Daten bringen Unsicherheit

Der Donnerstag brachte jedoch vorsichtigen Optimismus. Die Aktienmärkte zeigten sich gemischt, was die Zurückhaltung der Investoren widerspiegelt. Wirtschaftsdaten bestätigten, dass die Amerikaner weiterhin kräftig ausgeben und der Arbeitsmarkt widerstandsfähig bleibt. Diese Faktoren deuten darauf hin, dass die Federal Reserve wahrscheinlich einen schrittweisen Ansatz zur Zinssenkung bis 2025 beibehalten wird.

Marktgewinner und -verlierer

Auf Unternehmensseite waren die Ergebnisse von Morgan Stanley (MS.N) ein positives Zeichen, wobei die Aktien um 4,03% stiegen dank starker Ergebnisse im vierten Quartal. M&A-Aktivitäten spielten eine Schlüsselrolle bei den Gewinnen. Gleichzeitig verlor Bank of America (BAC.N) 0,98%, obwohl ein Wachstum der Zinserträge für 2025 prognostiziert wurde, was herausfordernde Markterwartungen widerspiegelt.

Ausblick

Investoren beobachten weiterhin aufmerksam makroökonomische Daten und Unternehmensberichte, um die Marktrichtung zu bestimmen. Die aktuelle Lage unterstreicht die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes, bei dem jede neue Information ein entscheidender Faktor bei Investitionsentscheidungen darstellen kann.

Indizes fallen: vorsichtiger Optimismus weicht Ängsten

Die US-Aktienindizes beendeten den Donnerstag in den roten Zahlen. Der Dow Jones Industrial Average (.DJI) verlor 68,42 Punkte (0,16%) und fiel auf 43.153,13. Der S&P 500 (.SPX) fiel ebenfalls um 12,57 Punkte (0,21%) und endete mit 5.937,34. Und der Nasdaq Composite (.IXIC) zeigte einen stärkeren Rückgang - 172,94 Punkte (0,89%) und schloss bei 19.338,29.

Signale der Fed: Hoffnung auf Zinssenkungen

Investoren konzentrierten sich auf Aussagen des Federal Reserve-Mitglieds Christopher Waller. Er merkte an, dass der Regulator die Zinsen schneller als erwartet senken könnte, wenn die Inflation weiter zurückgeht. Diese Aussage führte dazu, dass die Renditen von Staatsanleihen sanken, was die wachsenden Erwartungen einer Lockerung der Geldpolitik widerspiegelt.

Die Rendite der 10-jährigen US-Treasuries fiel um 3,8 Basispunkte und erreichte 4,615%. Unterdessen deuten Futures-Kontrakte auf eine wahrscheinliche Senkung um 25 Basispunkte durch die Fed bis Mai 2025 hin.

Herausfordernde Dynamik: Märkte suchen das Gleichgewicht

Die Aktienmärkte befinden sich in einer schwierigen Phase nach der Wachstumswelle, die durch die Zwischenwahlen in den USA verursacht wurde. Obwohl der S&P 500-Index in vier der letzten fünf Wochen einen Rückgang verzeichnete, verspricht die aktuelle Woche, positiv zu enden.

Jedoch erzeugen die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft und die sinkende Inflation einen doppelten Effekt. Einerseits bieten sie Gründe für eine allmähliche Zinssenkung, andererseits wachsen Bedenken, dass die Fed vorsichtiger agieren könnte, als Marktteilnehmer erwarten.

Zukunftsausblick: Wie sich die Märkte an die neue Realität anpassen

Die Märkte balancieren weiterhin zwischen Signalen für eine Lockerung der Geldpolitik und der Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft, die die Phase hoher Zinsen verlängern könnte. Investoren warten auf neue Daten, um die Aussichten für Markt- und Geldpolitikbewegungen im Jahr 2025 besser zu verstehen.

Zölle und Inflation: Die neue Regierung wirft Fragen auf

Investoren beobachten gespannt die Entwicklungen rund um die Wirtschaftspolitik des designierten Präsidenten Donald Trump, der am Montag sein Amt antreten wird. Die vorgeschlagenen Zollmaßnahmen, die in Washington intensiv diskutiert werden, wecken Befürchtungen, dass sie zu einem erhöhten Inflationsdruck im Land führen könnten.

Trump's Nominierter für das Amt des Finanzministers, Scott Bessent, äußerte sich zur Notwendigkeit, den Dollar als Weltreservewährung zu erhalten und die Unabhängigkeit der Federal Reserve zu wahren. Gleichzeitig betonte er die Notwendigkeit, die Sanktionen gegen den russischen Ölsektor zu verschärfen, und warnte vor dem Risiko einer "wirtschaftlichen Katastrophe", sollte die Steuererleichterungen von 2017 nicht bis Ende dieses Jahres verlängert werden.

Unternehmensnachrichten: Dow und Nasdaq unter Druck

Die Aktien von UnitedHealth (UNH.N) sanken und zogen den Dow um mehr als 201 Punkte nach unten, nachdem schwache Umsätze im vierten Quartal die Prognosen der Analysten verfehlten.

Auch der Nasdaq litt unter erheblichen Verlusten, angeführt von einem Rückgang der Apple-Aktien (AAPL.O) um 4,04%. Laut der Forschungsfirma Canalys wird Apple 2024 seine Position als größter Smartphone-Anbieter in China an Vivo und Huawei verlieren, was für Investoren ein besorgniserregendes Zeichen ist.

Neue Höhen und Tiefen: Handelsergebnisse

Trotz der Herausforderungen verzeichneten die US-Aktienmärkte sowohl neue Gewinne als auch Verluste. Der S&P 500 erreichte 21 neue 52-Wochen-Höchststände und neun neue Tiefststände. Der Nasdaq Composite verzeichnete 58 neue Höchststände, jedoch auch eine deutliche Abwärtstendenz mit 101 neuen Tiefstständen.

Das Verhältnis von Gewinnern zu Verlierern betrug 1,81 zu 1 an der NYSE und 1,07 zu 1 an der Nasdaq, was den Vorteil positiver Bewegungen widerspiegelt.

Handelsvolumen: Rückläufige Aktivität

Das Gesamtvolumen der gehandelten Aktien an den US-Börsen betrug 14,31 Milliarden Aktien, unter dem Durchschnitt von 15,75 Milliarden der letzten 20 Handelstage. Der Rückgang der Volumina könnte auf eine zunehmende Vorsicht der Marktteilnehmer hindeuten, angesichts der Erwartung von politischen Veränderungen und Unternehmensgewinnen.

Chinesische Märkte: Enttäuschung trotz Wachstum

Die chinesischen Märkte beendeten die Woche mit schleppender Dynamik, trotz oder der veröffentlichten BIP-Daten, die über den Prognosen lagen. Die Wirtschaft des Reichs der Mitte zeigte ein Wachstum von 5% und erreichte damit das Pekinger Ziel für 2024. Dennoch konnten die Zahlen die Anleger nicht inspirieren, die mehr Schwung für eine Erholung nach einer Phase wirtschaftlicher Unsicherheit erwartet hatten.

Japan: Yen-Stärke setzt Aktien unter Druck

Auch die japanischen Aktien (.N225) kämpften. Der Hauptfaktor war die Stärkung des Yen, der zum ersten Mal seit einem Monat über 155 pro Dollar stieg. Diese Bewegung verstärkte die Erwartung, dass die Bank of Japan auf ihrer kommenden Sitzung die Zinssätze erhöhen wird, was zusätzlichen Druck auf exportorientierte Unternehmen ausübte.

MSCI Global Index: Trügerische Wachstumsanzeichen

Der MSCI Global Equity Index (.MIWD00000PUS) erzielte seine beste Wochenleistung seit Anfang November, aber der Großteil dieses Gewinns fiel auf einen einzigen Tag: Mittwoch. Dann sorgten starke Ergebnisse großer US-Banken für einen zuversichtlichen Ton für die Bilanzsaison und einen kurzlebigen Optimismusschub.

Politische Unsicherheit: Trump-Inauguration im Fokus

Mit der bevorstehenden Amtseinführung von Donald Trump bleiben die Märkte angespannt. Anleger befürchten, dass seine erste Rede als US-Präsident und mögliche sofortige Verordnungen die Marktstimmung verändern könnten. Potenzielle neue Zölle gegen sowohl Verbündete als auch Rivalen bleiben eine große Bedrohung für den Welthandel.

Anleihenrenditen: Erleichterung für Investoren

Ein starker Rückgang der Anleihenrenditen, ausgelöst durch steigende Erwartungen einer Zinssenkung der Federal Reserve bis Juni, überraschte die globalen Investoren angenehm. Dennoch hat der Rückgang bisher wenig Unterstützung für den Aktienmarkt gebracht, der vorsichtig bleibt.

Dollar-Schwäche: Pause nach sechs Wochen Rallye

Die Devisenmärkte zeigen in den letzten Wochen ein ungewöhnliches Muster, bei dem der Dollar, der zuvor sechs Wochen lang stetig gestiegen war, an Schwung verloren hat und unter Druck geraten ist. Diese Veränderung hat dazu geführt, dass Händler sich mehr auf makroökonomische Daten konzentrieren, die weiterhin ein wichtiger Maßstab für Marktteilnehmer sind.

Pfund und Euro finden Unterstützung

Das britische Pfund, das zuvor stark unter Druck stand, konnte sich bis zum Ende der Woche erholen. Der Euro zeigt eine ähnliche Dynamik, was die Bären überrascht hat, die einen Rückgang der Einheitswährung auf Parität mit dem Dollar prognostiziert hatten. Die Stärkung beider Währungen verbreitet Optimismus an den europäischen Märkten, die sich allmählich vom Schatten des US-Dollars lösen.

Wichtige Daten: Einzelhandelsumsätze und Inflation

Der europäische Wirtschaftskalender ist heute ereignisreich. Großbritannien wird die Einzelhandelsumsätze für Dezember veröffentlichen, die Aufschluss über die Widerstandsfähigkeit der Verbrauchernachfrage angesichts hoher Inflation geben könnten. Die Eurozone wird ihren endgültigen Bericht zur Verbraucherpreisinflation für Dezember vorlegen, der ein wichtiger Indikator für die Bewertung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank sein wird.

Rede des Leiters der Bank von Spanien

Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht auch die Rede des Leiters der Bank von Spanien, Jose Luis Escriva, in Madrid. Der Schwerpunkt seiner Rede wird auf der Rolle der Unabhängigkeit der Zentralbanken in der aktuellen Wirtschaftslage liegen. Es wird erwartet, dass Escriva auch auf die aktuellen Herausforderungen eingeht, vor denen die Finanzregulatoren angesichts turbulenter globaler Märkte stehen.

Ausblick auf den Forex-Markt

Investoren bewerten weiterhin Veränderungen im makroökonomischen Umfeld, die die künftige Dynamik der Währungen beeinflussen könnten. Die heute veröffentlichten wichtigen Daten sowie die Rhetorik der Finanzinstitutionen werden die Richtung der wichtigsten globalen Währungen in den kommenden Wochen vorgeben.

Thomas Frank,
Analytical expert of InstaSpot
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