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Die vorläufige Schätzung der Inflation im Euroraum zeigte eine Verlangsamung des Verbraucherpreisanstiegs von 2,2 % auf 1,8 %. Obwohl die Daten den Prognosen vollständig entsprachen, markierte dieser Bericht den Beginn der Stärkung des Dollars. Dies wurde jedoch in erster Linie von den makroökonomischen Daten der USA getrieben, insbesondere vom JOLTS-Bericht, der nicht nur 8,0 Millionen offene Stellen (gegenüber einer Prognose von 7,7 Millionen) zeigte, sondern auch 3,1 Millionen Entlassungen im Vergleich zu erwarteten 3,3 Millionen. Mit anderen Worten, die Situation auf dem US-Arbeitsmarkt ist etwas besser als erwartet. Folglich hat die Federal Reserve keinen Grund für eine weitere Zinssenkung um 50 Basispunkte. Der heutige ADP-Bericht könnte jedoch einige Anpassungen einführen und den Dollar potenziell schwächen. Laut Prognosen wird erwartet, dass die Beschäftigung nur um 90.000 steigt, was mehr als doppelt so niedrig ist wie das, was mindestens zur Aufrechterhaltung der Stabilität des Arbeitsmarktes benötigt wird. Beschäftigungsdaten wiegen viel schwerer als offene Stellen und Entlassungen. Der Dollar könnte auf die Niveaus zurückgehen, die er vor der Veröffentlichung der vorläufigen Inflationsdaten aus der Eurozone hatte.
Der Stillstand am Höhepunkt des Aufwärtstrends endete mit einem aktiven Ausverkauf von Euro-Positionen, was zur Bildung einer umfangreichen Korrektur in Richtung der oberen Zone des psychologischen Niveaus von 1.1000/1.1050 führte.
Im Vier-Stunden-Chart bewegt sich das technische Instrument RSI im unteren Bereich von 30/50 des Indikators, was auf ein erhöhtes Interesse an Short-Positionen auf dem Markt hinweist.
Was den Alligator-Indikator im selben Zeitrahmen betrifft, so zeigen die gleitenden Durchschnittslinien (MA) nach unten, was dem laufenden Korrekturzyklus entspricht.
Erwartungen und Aussichten
Das spekulative Momentum zugunsten von Dollar-Positionen herrscht weiterhin auf den Finanzmärkten vor. Aus diesem Grund kann ein Test des Niveaus von 1.1000 nicht ausgeschlossen werden. Die weitere Entwicklung hängt davon ab, wie sich der Preis um diesen Wert verhält. Eine teilweise Erholung könnte eintreten, wenn das Volumen der Short-Positionen im Euro sinkt. Sollte der Preis jedoch unter dem Niveau von 1.1000 stabil bleiben, ist eine Bewegung in Richtung der unteren Abweichung von 1.0950 möglich.
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