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Das Währungspaar EUR/GBP konsolidiert, da Investoren vor der entscheidenden Sitzung der Bank of England am Donnerstag eine vorsichtige Haltung einnehmen.
Es wird erwartet, dass die Bank of England sich auf einen langfristigen Ausblick mit abnehmender Inflation konzentriert und wahrscheinlich zum zweiten Mal in diesem Jahr für eine Zinssenkung stimmt. Allerdings dient die Erwartung, dass der erste Haushalt der britischen Finanzministerin Rachel Reeves die Inflation anheizen könnte – was die Bank of England möglicherweise veranlassen würde, die Zinssätze langsamer zu senken – als bedeutender Gegengewicht für das Währungspaar EUR/GBP. Dennoch wird der Abwärtstrend durch Hoffnungen auf eine stärkere hawkishe Haltung der Europäischen Zentralbank (EZB) abgefedert.
Den letzten Woche veröffentlichten Daten zufolge stieg die Inflation in der Eurozone im Oktober auf 2 %, während die höher als erwarteten BIP-Wachstumszahlen der großen Volkswirtschaften der Eurozone darauf hindeuten, dass die EZB bei ihrer Dezembersitzung mit einer 25-Basispunkte-Zinssenkung auf ihrem Kurs bleiben könnte. Dieser Ausblick stärkt den Euro und begrenzt die Dynamik des EUR/GBP nach dem Durchbruch der 50-Tage-SMA der letzten Woche.
Investoren bleiben angesichts der Unsicherheit rund um die US-Präsidentschaftswahlen und der bevorstehenden Rede der EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Mittwoch abwartend. Es wäre ratsam, auf starke Anschlusskäufe zu warten, bevor man sich für weitere Aufwärtsbewegungen des EUR/GBP positioniert, nachdem es sich kürzlich von Niveaus unter 0,8300 erholt hat.
Aus technischer Sicht legen gemischte Oszillatoren nahe, dass Vorsicht geboten ist, bevor Positionen in eine der beiden Richtungen eingegangen werden.
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