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Das Währungspaar GBP/USD versuchte am Montag eine Korrektur. Der Bereich 1,2605-1,2620 wurde genau getestet, gefolgt von einem bemerkenswerten Rückprall. Dies bot eine Gelegenheit für vorsichtige Long-Positionen. Allerdings fehlten am Montag bedeutende fundamentale oder makroökonomische Ereignisse. Wir sind weiterhin der Ansicht, dass der Abwärtstrend des Pfunds noch nicht beendet ist. Obwohl das Pfund fast zwei Monate gefallen ist, sind gelegentliche Korrekturen zu erwarten. Das Paar hat an diesem Punkt eine starke Unterstützungszone getroffen, aber für eine signifikante Aufwärtsbewegung wären überzeugende makroökonomische und fundamentale Gründe erforderlich, die derzeit fehlen.
Am Mittwoch könnte das Pfund etwas Unterstützung finden. Sollte der Inflationsbericht des Vereinigten Königreichs die Prognosen übertreffen, könnte die Bank of England einen noch langsameren Ansatz bei der baldigen Senkung der Zinssätze verfolgen. Dies könnte als Grundlage für einen deutlicheren Anstieg des Pfunds dienen. Mittelfristig erwarten wir jedoch weiterhin weitere Rückgänge.
Am Montag bildete sich nur ein Handelssignal, dessen Bildung 5-6 Stunden dauerte. Der Preis prallte genau vom Bereich 1,2605-1,2620 ab, was Händlern die Möglichkeit gab, Long-Positionen in Richtung des Bereichs 1,2691-1,2701 in Betracht zu ziehen. Nach einer Bewegung von 30-40 Pips könnte ein Stop Loss auf Break-even gesetzt werden, um Gewinne zu sichern.
Die COT-Berichte zum britischen Pfund zeigen, dass das Sentiment der kommerziellen Händler in den letzten Jahren stark schwankend war. Die roten und blauen Linien, die die Netto-Positionen der kommerziellen und nicht-kommerziellen Händler darstellen, kreuzen sich häufig und bewegen sich üblicherweise nahe der Nullmarke. Der jüngste Abwärtstrend fiel mit der roten Linie unter null zusammen. Derzeit liegt die rote Linie über null.
Laut dem neuesten COT-Bericht schloss die Gruppe der nicht-kommerziellen Händler 700 Kaufs- und 11.700 Verkaufs-Kontrakte. Infolgedessen wuchs die Netto-Position der nicht-kommerziellen Händler in der Woche um 11.000 Kontrakte. Obwohl der Markt mittelfristig nicht in Eile ist, das britische Pfund zu verkaufen, sind die Bewegungen der letzten sechs Wochen ermutigend.
Das fundamentale Umfeld liefert weiterhin keine Grundlage für langfristige Käufe des Pfunds, und das Pfund hat eine realistische Chance, seinen globalen Abwärtstrend wieder aufzunehmen. Allerdings gibt es im wöchentlichen Zeitrahmen eine Aufwärtstrendlinie. Solange diese Trendlinie nicht durchbrochen wird, bleiben langfristige Erwartungen eines Rückgangs des Pfunds spekulativ. Derzeit zeigt das Pfund weiterhin eine erhebliche Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Dollar.
Auf dem Stundenchart behält das GBP/USD-Paar einen bärischen Ausblick bei. Der Aufwärtstrend wurde aufgehoben, und es werden weitere Rückgänge des britischen Pfunds erwartet, sowohl stark als auch anhaltend. Die letzte Korrektur erwies sich als flach und ist bereits beendet. Eine neue Korrektur könnte beginnen, da die Zone 1,2605-1,2620 als solide Unterstützung diente. Dennoch gibt es derzeit keine fundamentalen Gründe, um einen substantiellen Anstieg des Pfunds zu erwarten.
Für den 19. November heben wir folgende wichtige Niveaus hervor: 1,2429-1,2445, 1,2516, 1,2605-1,2620, 1,2796-1,2816, 1,2863, 1,2981-1,2987, 1,3050. Die Linien Senkou Span B (1,2837) und Kijun-sen (1,2713) können ebenfalls als Signale dienen. Es wird empfohlen, das Stop-Loss-Niveau auf den Break-even-Punkt zu setzen, wenn der Kurs 20 Pips in die beabsichtigte Richtung verläuft. Die Linien des Ichimoku-Indikators könnten sich während des Tages bewegen, was bei der Bestimmung von Handelssignalen berücksichtigt werden sollte.
Für Dienstag sind in Großbritannien keine wichtigen Daten geplant, während in den USA Berichte über Baugenehmigungen und Neubauten vorliegen werden. Diese Berichte betrachten wir als sekundär und erwarten keine starke Marktreaktion darauf.
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: dicke rote Linien, um die sich Bewegungen beenden können. Sie sind keine Quellen von Handelssignalen.
Kijun-sen- und Senkou Span B-Linien: Linien des Ichimoku-Indikators, die vom 4-Stunden- auf den 1-Stunden-Zeitrahmen übertragen wurden. Diese Linien sind stark.
Extreme Niveaus: dünne rote Linien, an denen der Kurs zuvor abprallte. Sie sind Quellen von Handelssignalen.
Gelbe Linien: Trendlinien, Trendkanäle und andere technische Muster.
Indikator 1 auf COT-Charts: Die Netto-Position für jede Kategorie von Händlern.
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