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Heute verliert der japanische Yen an Boden, obwohl der Gouverneur der Bank of Japan, Kazuo Ueda, die Möglichkeit einer Zinserhöhung offen gelassen hat. Jedoch könnte die politische Unsicherheit in Japan die Fähigkeit der Zentralbank behindern, die Geldpolitik weiter zu straffen.
Aus der Perspektive des US-Dollars bieten Erwartungen an die inflationspolitischen Maßnahmen der Regierung Unterstützung für den Dollar. Unterdessen hat die Wahrscheinlichkeit, dass die Federal Reserve die Zinsen senkt, abgenommen. Diese Entwicklung verleiht dem USD/JPY-Paar weiteren Auftrieb. Gleichzeitig entmutigen Befürchtungen einer Marktintervention und eines starken Rückgangs der Renditen von US-Staatsanleihen Händler davon, aggressive Short-Positionen auf den Yen einzugehen. Daher wäre es ratsam, vor einer Erwartung weiteren Wachstums des Paares auf anhaltenden Kaufdruck zu warten.
Aus technischer Sicht durchbrach das Paar während der asiatischen Sitzung das wichtige runde Level von 154,00 und den Zwischenwiderstand bei 154,40, auf dem Weg zum psychologischen Level von 155,00. Das USD/JPY-Paar scheint nun bereit zu sein, dieses Level zu durchbrechen, insbesondere da die Oszillatoren im Tageschart fest im positiven Bereich verbleiben.
Dennoch wäre es im Laufe des Tages verfrüht, einen eindeutigen Aufwärtstrend für das USD/JPY-Paar zu verkünden, solange der Preis nicht über den 100-Perioden einfachen gleitenden Durchschnitt (SMA) im Stundenchart steigt.
Auf der anderen Seite dient jetzt das runde Niveau von 154,00 als bedeutende Unterstützung. Sollte das Paar unter dieses Niveau fallen, könnte es Unterstützung beim 61,8%-Fibonacci-Retracement-Level des Rückgangs von Juli bis September finden. Weiter unten markiert das runde Niveau von 153,00 die nächste kritische Schwelle. Ein Fall unter dieses Niveau würde die Marktsentiment zugunsten der Bären verschieben.
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