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Das Währungspaar GBP/USD versuchte am Montag eine Korrektur, konnte sich jedoch nicht über der kritischen Linie oder dem absteigenden Kanal festigen. Infolgedessen könnte der Abwärtstrend bei den Kursen wieder aufgenommen werden. Tatsächlich setzte sich der Abwärtstrend bereits in der zweiten Hälfte des Montags fort, da der Rückgang deutlicher ausfiel als der vorausgegangene Anstieg. Somit könnte die jüngste Korrektur beendet sein, noch bevor sie richtig begonnen hat. Dieses Ergebnis ist nicht überraschend, da wir weiterhin glauben, dass das britische Pfund nur fallen sollte. In letzter Zeit gab es keine Nachrichten oder Ereignisse, die das globale Fundamentumfeld ändern könnten. Wenn das der Fall ist, auf welcher Grundlage sollte das Pfund plötzlich steigen?
Wir erwarten, dass der Rückgang sich fortsetzt und den Bereich von 1,2429–1,2445 anvisiert. Wenn sich der Kurs oberhalb des absteigenden Kanals, oberhalb der Kijun-sen-Linie und über dem Bereich von 1,2605–1,2620 stabilisieren könnte, dann könnten wir über eine etwas stärkere Korrektur sprechen. Das ist jedoch momentan nicht der Fall. Am Montag gab es keine bedeutenden Nachrichtenereignisse in den USA oder dem Vereinigten Königreich, sodass die Händler tagsüber wenig Anlass zur Reaktion hatten.
Trotzdem waren die Handelssignale vom Montag recht interessant. Der Kurs prallte zweimal vom Bereich 1,2599–1,2620 ab, was Händlern erlaubte, in beiden Fällen Short-Positionen zu eröffnen. Obwohl der Kurs in beiden Fällen das nächste Zielniveau von 1,2516 nicht erreichte, könnte das Paar heute seinen Rückgang fortsetzen, da alle wichtigen Indikatoren weiterhin nach unten zeigen. Ein Stop-Loss kann auf den Einstandskurs verschoben werden, um sich gegen potenzielle Verluste abzusichern.
Die COT-Berichte (Commitment of Traders) für das britische Pfund zeigen, dass die Stimmung der kommerziellen Händler im Laufe der Jahre schwankte. Die roten und blauen Linien, die die Netto-Positionen der kommerziellen und nicht-kommerziellen Händler darstellen, kreuzen sich ständig und sind oft nahe der Nullmarke. Der letzte Abwärtstrend trat auf, als die rote Linie unter null lag. Die rote Linie liegt über null, während der Kurs das wichtige Niveau von 1,3154 durchbrochen hat.
Laut dem neuesten COT-Bericht für das britische Pfund schloss die nicht-kommerzielle Gruppe 18.300 Kaufkontrakte und 2.500 Verkaufskontrakte, was zu einer Reduzierung der Netto-Position um 15.800 für die Woche führte.
Der fundamentale Hintergrund bietet nach wie vor keine Grundlage für langfristige Käufe des Pfunds, und die Währung bleibt weiterhin dem Risiko ausgesetzt, ihren globalen Abwärtstrend wieder aufzunehmen. Im Wochen-Chart gibt es eine aufsteigende Trendlinie, was bedeutet, dass ein langfristiger Rückgang noch nicht bestätigt werden kann. Allerdings hat das Pfund zwar diese Trendlinie getestet, sie jedoch noch nicht nach unten durchbrochen. Ein langfristiger Rebound und eine Korrektur bleiben möglich, aber wir erwarten, dass diese Trendlinie durchbrochen wird, woraufhin weitere Rückgänge folgen werden.
Im Stundenchart zeigt das GBP/USD-Paar einen überwiegend bärischen Ausblick, daher sind weitere Rückgänge der britischen Währung sowohl signifikant als auch anhaltend zu erwarten. Die erste Korrektur stellte sich als flach heraus und ist bereits abgeschlossen. Auch die neue Korrektur war flach und ist ebenso abgeschlossen. Grundlegende Gründe für ein starkes Wachstum des britischen Pfunds gibt es derzeit nicht. Der jüngste Inflationsbericht aus dem Vereinigten Königreich bot dem Pfund keine Unterstützung.
Für den 26. November heben wir die folgenden wichtigen Niveaus hervor: 1.2429–1.2445, 1.2516, 1.2605–1.2620, 1.2796–1.2816, 1.2863, 1.2981–1.2987, und 1.3050. Die Senkou Span B (1.2803) und Kijun-sen (1.2599) Linien können ebenfalls als potenzielle Signallinien dienen. Es wird empfohlen, Stop-Loss-Orders auf dem Break-even zu platzieren, sobald der Kurs sich 20 Pips in die richtige Richtung bewegt hat. Beachten Sie, dass sich die Linien des Ichimoku-Indikators im Laufe des Tages verschieben können, was bei der Identifizierung von Handelssignalen berücksichtigt werden sollte.
Für Dienstag sind weder in Großbritannien noch in den USA bedeutende Ereignisse angesetzt, sodass sich der Markt auf die technische Analyse konzentrieren muss. Wir erwarten ruhige Bewegungen mit einem Abwärtstrend, obwohl man verstehen sollte, dass das britische Pfund seinen Einbruch fortsetzen könnte. Wir betrachten die FOMC-Protokolle als ein sekundäres Ereignis und erwarten keine signifikante Marktreaktion darauf.
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