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Heute hat das GBP/USD-Paar Schwierigkeiten, Käufer anzuziehen, da die Einzelhandelsumsätze in Großbritannien schwach sind und sich der US-Dollar moderat erholt. Das Währungspaar bleibt unter Druck und hält sich defensiv knapp über dem Niveau von 1,2650
Die Marktdynamik zwischen dem britischen Pfund und dem US-Dollar spiegelt mehrere Einflussfaktoren wider. Nachfolgend sind die wichtigsten Punkte aufgeführt:
Dem British Retail Consortium (BRC) zufolge gingen die Einzelhandelsumsätze in Großbritannien für die 12 Monate bis November um 3,3 % zurück. Dieser Rückgang ist weitgehend auf Veränderungen bei der Planung von Verkaufsveranstaltungen zurückzuführen, da frühe Black Friday-Aktionen die Verbraucherausgaben beeinflussten. Schwaches Verbrauchervertrauen in Kombination mit dem moderaten Wachstum des US-Dollars bleibt ein begrenzender Faktor für das Wachstum von GBP/USD.
Der US-Dollar-Index (DXY), der die Performance des Dollars gegenüber einem Währungskorb misst, zeigt Anzeichen einer Erholung, nachdem er sich einem Dreiwochentief genähert hatte. Diese Erholung wird durch die Erwartung angetrieben, dass die Federal Reserve über einen längeren Zeitraum hohe Zinssätze beibehalten wird.
Die Besorgnis der Investoren über potenzielle Handelskriege, ausgelöst durch die Zollpolitik des neuen US-Präsidenten, trägt zur Komplexität des Marktes bei. Zudem könnten die expansionären Fiskalpolitiken von Donald Trump die Inflation anheizen, was die Fähigkeit der Federal Reserve einschränken könnte, weitere geldpolitische Lockerungen zu verfolgen.
Fortdauernde geopolitische Unsicherheiten lasten weiterhin auf den Finanzmärkten und steigern die Attraktivität des Dollars als sichere Hafenwährung. Dies stellt zusätzliche Herausforderungen für das Pfund dar. Händler spekulieren jedoch, dass die Bank of England (BoE) in diesem Jahr von weiteren Zinssenkungen absehen könnte. Aktuelle Daten vom Oktober zeigten ein beschleunigtes Wachstum der Kernpreise im Vereinigten Königreich, was dazu beiträgt, den Rückgang des Währungspaares zu begrenzen.
Bevor Händler aggressive Richtungspostionen einnehmen, sollten sie die bevorstehenden makroökonomischen Veröffentlichungen im Auge behalten:
JOLTS-Bericht über offene Stellen: Die Veröffentlichung dieser Zahlen könnte je nach Arbeitsmarktausblick zusätzliche Handelsmöglichkeiten bieten.
Oszillatoren auf dem Tageschart verbleiben im negativen Bereich und signalisieren, dass die GBP/USD-Bullen derzeit an Stärke fehlen. Händler sollten Vorsicht walten lassen und sowohl wirtschaftliche Indikatoren als auch technische Analysen in ihre Planungen für Positionierungen einbeziehen.
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