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Heute erreichte das Währungspaar AUD/USD ein neues Jahrestief, das dem Novembertief 2023 entspricht, und bleibt durch mehrere Faktoren unter Druck.
Das fundamentale Umfeld deutet darauf hin, dass der Weg des geringsten Widerstands für die Spotpreise weiterhin nach unten zeigt, obwohl sich bärische Händler möglicherweise bis zur Veröffentlichung der US-Verbraucherinflationsdaten gedulden, bevor sie neue Positionen eröffnen.
Der CPI-Bericht (Verbraucherpreisindex), ein wichtiger Indikator für die Prognose der US-Zinssätze, wird eine entscheidende Referenz für die Federal Reserve bei der Festlegung der Kreditkosten auf der nächsten politischen Sitzung sein. Diese Entwicklungen werden eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der kurzfristigen Preisdynamik des US-Dollars spielen und könnten dem AUD/USD-Paar einen neuen Richtungsschub geben. Gleichzeitig stärkt das zunehmende Vertrauen darin, dass die Federal Reserve bei Zinssenkungen eine vorsichtige Haltung einnehmen wird, den anhaltenden Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen. Zudem treiben die anhaltenden geopolitischen Risiken den Dollar auf Wochenhöchststände, was das Währungspaar weiter unter Druck setzt.
Auf der anderen Seite steht der australische Dollar weiterhin unter Druck aufgrund der zurückhaltenden Haltung der Reserve Bank of Australia (RBA). In ihrer geldpolitischen Erklärung, die am Dienstag veröffentlicht wurde, äußerte die RBA Vertrauen, dass sich die Inflation in Richtung des jährlichen Zielbereichs von 2%-3% bewegt. Darüber hinaus entfernte die Zentralbank die bisherige Vorstellung, dass die Politik restriktiv bleiben müsse, was die Erwartungen an eine frühere Zinssenkung verstärkt.
Bedenken über eine fragile wirtschaftliche Erholung in China und Ängste vor einem möglichen Handelskrieg zwischen China und den USA belasten ebenfalls den Ausblick für das AUD/USD-Paar.
Die oben genannten Fundamentaldaten deuten darauf hin, dass die sofortige Marktreaktion auf schwächer als erwartet ausgefallene amerikanische Verbraucherpreisdaten wahrscheinlich verhalten bleiben wird. Darüber hinaus befinden sich die Oszillatoren im Tageschart tief im negativen Bereich und sind weit von überverkauften Niveaus entfernt.
Daher können jegliche Versuche des AUD/USD-Paares, sich zu erholen, als Verkaufsmöglichkeiten betrachtet werden, mit hoher Wahrscheinlichkeit, schnell an Schwung zu verlieren.
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