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Das Währungspaar EUR/USD setzte am Montag seinen Rückgang fort. In früheren Analysen wiesen wir darauf hin, dass der Anstieg des Euro am Freitag völlig unlogisch und entgegen dem aktuellen Trend verlief. Daher erwarteten wir, dass das Paar am Montag erneut "Gerechtigkeit wiederherstellen" würde. In den letzten Monaten hat der Markt den Wechselkurs des Euro konsequent auf einen als fair angesehenen Wert angepasst. Angesichts der jüngsten Entwicklungen in Bezug auf die Federal Reserve und die Europäische Zentralbank ist es wahrscheinlich, dass dieser Trend, sich einem fairen Wert anzunähern, noch eine Weile anhalten wird.
Seit Jahresbeginn behaupten wir, dass der Euro überbewertet und unvernünftig teuer ist. Obwohl wir erwarteten, dass der Rückgang etwas früher einsetzen würde, ist es wichtig zu betonen, dass die Vorhersage zukünftiger Wechselkurse eine äußerst komplexe Aufgabe ist. Den Zeitpunkt einer bestimmten Bewegung vorherzusagen, ist noch schwieriger. Viele Händler streben an, nicht nur die allgemeine Richtung künftiger Preisbewegungen vorherzusehen, sondern auch den genauen Moment zu identifizieren, an dem sie zu Beginn eines Trends in den Markt einsteigen sollten. In der Praxis wird dies selten erreicht und gleicht oft einer Vermutung. Es ist jedoch möglich, die generelle Richtung der Preisbewegung durch eine gründliche Analyse der sie beeinflussenden Faktoren zu bestimmen.
Der Euro ist derzeit um fast 800 Pips gefallen, und wir sind weiterhin der Ansicht, dass dieser Abwärtstrend anhalten wird. Dieser Trend bleibt über alle Zeitrahmen hinweg intakt, insbesondere über die längeren. Wenn der seit 16 Jahren bestehende langfristige Trend nicht gebrochen wird (und es gibt keine fundamentalen Gründe, warum er dies tun sollte), könnte der Euro im nächsten Jahr unter 0,95 fallen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sich die Grundlagen ändern könnten, insbesondere mit dem Amtsantritt von Donald Trump. Derzeit gibt es jedoch keine Hinweise darauf, dass sich dieser Trend ändern könnte.
Am Freitag korrigierte der Euro erneut, nachdem er es nicht geschafft hatte, das Niveau von 1,0355 zu durchbrechen. Bemerkenswert ist, dass dies der dritte Versuch war, dieses Niveau zu überschreiten. Wenn ein Preis wiederholt ein Niveau testet, deutet dies oft darauf hin, dass ein Durchbruch schließlich erfolgen könnte. Bis Mittwoch werden die Märkte in der EU und den USA Weihnachten beobachten, wobei der Dienstag ein verkürzter Handelstag sein wird. Daher werden heute keine bedeutenden Marktbewegungen erwartet, und der Markt wird morgen geschlossen sein.
Der Montag zeigte, dass der Markt trotz Feiertagssaison nicht stillsteht. Wir hatten zuvor gewarnt, dass eine Feiertagswoche keine stagnierenden Märkte garantiert. Im Gegenteil, Bewegungen sind aufgrund der "dünnen" Marktbedingungen möglich. Darüber hinaus hält ein Abwärtstrend in fast allen Zeitrahmen an und am Montag prallte der Preis von dem gleitenden Durchschnitt im 4-Stunden-Chart ab. Obwohl die Bewegung am Montag nicht besonders stark war, war sie vollkommen vorhersehbar.
Die durchschnittliche Volatilität des Währungspaares EUR/USD über die letzten fünf Handelstage beträgt 93 Pips, was als "mittel" eingestuft wird. Am Dienstag erwarten wir, dass das Paar zwischen den Niveaus von 1.0305 und 1.0491 schwankt. Der obere lineare Regressionskanal bleibt abwärts gerichtet, was darauf hinweist, dass der allgemeine Abwärtstrend anhält. Zudem hat der CCI-Indikator erneut den überverkauften Bereich erreicht, was bei einem signifikanten Rückgang eine weitere Warnung vor einer möglichen Korrektur darstellt.
Das EUR/USD-Paar wird voraussichtlich seinen Abwärtstrend fortsetzen. In den letzten Monaten haben wir wiederholt unsere Erwartung eines Rückgangs des Euro mittelfristig hervorgehoben und wir unterstützen diesen bärischen Ausblick voll und ganz. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Markt bereits alle zukünftigen Fed-Zinssenkungen eingepreist hat, was die Chancen einer mittelfristigen Dollar-Abwertung, die ohnehin schon begrenzt war, verringert.
Kurzpositionen bleiben relevant, mit Zielen bei 1.0305 und 1.0254, solange der Preis unter dem gleitenden Durchschnitt bleibt. Für diejenigen, die mit "reiner" technischer Analyse handeln, können Long-Positionen nur in Betracht gezogen werden, wenn der Preis über den gleitenden Durchschnitt steigt, mit einem Ziel von 1.0620. Zurzeit empfehlen wir jedoch nicht, Long-Positionen einzugehen.
Lineare Regressionskanäle helfen, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide Kanäle ausgerichtet sind, deutet dies auf einen starken Trend hin.
Gleitender Durchschnitt (Einstellungen: 20,0, geglättet) definiert den kurzfristigen Trend und leitet die Handelsrichtung.
Murrey Levels fungieren als Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.
Volatilitätsniveaus (rote Linien) zeigen die wahrscheinliche Preisspanne für das Paar über die nächsten 24 Stunden basierend auf aktuellen Volatilitätsmessungen an.
CCI-Indikator: Wenn er den überverkauften Bereich (unter -250) oder überkauften Bereich (über +250) erreicht, signalisiert er eine bevorstehende Trendwende in die entgegengesetzte Richtung.
*The market analysis posted here is meant to increase your awareness, but not to give instructions to make a trade.
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