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Am Donnerstag setzte das Währungspaar EUR/USD seinen Rückgang fort, konsolidierte sich unterhalb der Unterstützungszone von 1,0336–1,0346 und testete das Korrekturlevel von 127,2 % bei 1,0255. Ein Rückprall von diesem Niveau begünstigte den Euro und initiierte ein Wachstum in Richtung der nunmehrigen Widerstandszone von 1,0336–1,0346. Ein Rückprall von dieser Zone könnte erneut den US-Dollar stärken.
Die Wellenstruktur bleibt klar ersichtlich. Die letzte abgeschlossene Aufwärtswelle konnte den vorherigen Höchststand nicht übertreffen, während die jüngste Abwärtswelle problemlos das vorherige Tief durchbrach. Somit bildet sich weiterhin ein Abwärtstrend, ohne Anzeichen einer Umkehr. Um einen Trendwechsel anzuzeigen, muss der Euro deutlich über das Niveau von 1.0460 steigen.
Am Donnerstag wurden wichtige Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone, im Vereinigten Königreich und in den USA veröffentlicht, die jedoch keinen signifikanten Einfluss auf die Stimmung der Händler hatten. Die bärische Marktdynamik setzte sich fort, getrieben von einem starken Abwärtstrend. Die Stärke des Dollars wird von Donald Trump, der Federal Reserve und starken wirtschaftlichen Fundamentaldaten gestützt. Andere Daten sind nachrangig.
Jedoch könnten bedeutende Berichte wie ISM oder Nonfarm Payrolls mit schwachen Zahlen einen Verkaufsdruck auf den USD auslösen. In den vergangenen Wochen hat der Dollar von der weniger dovish als erwarteten Haltung der Federal Reserve profitiert, die während der FOMC-Sitzung im Dezember offenbart wurde, und so das Vertrauen der Händler aufrechterhalten.
Auf dem 4-Stunden-Chart prallte das Paar zweimal vom 127,2% Korrekturlevel bei 1,0436 ab. Der Abwärtstrend setzte sich fort und zielte auf das 161,8% Fibonacci-Level bei 1,0225, das bereits getestet wurde. Es gibt keine Divergenzsignale bei den Indikatoren, und der Trendkanal weist nicht auf eine bedeutende Erholung des Euro hin. Ein Abprallen bei 1,0225 hat den Euro vorübergehend gestützt, doch wird jede Aufwärtsbewegung voraussichtlich schwach bleiben.
In der letzten Woche schlossen Spekulanten 4,704 Long-Positionen und 14,382 Short-Positionen. Die Gruppe der "Nicht-Kommerziellen" bleibt bärisch, was auf weitere Rückgänge hindeutet. Insgesamt belaufen sich die Long-Positionen auf 152.000, während die Short-Positionen bei 218.000 stehen.
Große Akteure verkaufen seit 14 aufeinanderfolgenden Wochen Euro, was den bärischen Trend verstärkt. Obwohl gelegentlich bullische Wochen auftreten, sind sie Ausnahmen. Der wichtigste Treiber—die Erwartung einer Lockerung der Geldpolitik der Federal Reserve—hat sich bereits entwickelt, was kurzfristig keine Gründe für einen Dollar-Ausverkauf hinterlässt. Langfristig wird erwartet, dass der bärische Trend für EUR/USD anhält.
Am 3. Januar wurden drei wirtschaftliche Ereignisse aufgeführt, wobei der ISM Manufacturing PMI das bedeutendste ist. Der Einfluss der Nachrichten auf die Marktstimmung könnte moderat sein.
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