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08.01.202503:32 Analytische Bewertungen Forex: EUR/USD Übersicht: 8. Januar - Deutsche Inflation ändert nichts für den Markt

Relevance up to 19:00 2025-01-08 UTC--5
Exchange Rates 08.01.2025 analysis

Das Währungspaar EUR/USD versuchte am Dienstag, seine Aufwärtsbewegung fortzusetzen, zeigte jedoch letztlich eine schwache Performance. Am Montag erlebten sowohl der Euro als auch das Pfund ein deutliches Wachstum, nachdem der deutsche Inflationsbericht 0,2 % höher ausfiel als erwartet. Der Markt schien auf diesen Bericht im Voraus zu reagieren, was darauf hindeutet, dass wichtige Akteure möglicherweise Insiderinformationen erhalten hatten. Infolgedessen stieg der Wert des Euro, da man von einem vorsichtigeren Ansatz der Europäischen Zentralbank (EZB) bei der geldpolitischen Lockerung ausging. Die Leistung am Dienstag zeigte jedoch, dass diese Bedenken unbegründet waren. Die Inflation im Euroraum beschleunigte sich im Dezember im Jahresvergleich auf 2,4 %, wie erwartet, während die Kerninflation unverändert bei 2,7 % blieb. Folglich hatten die Händler wenig neue Informationen, auf die sie reagieren konnten, was darauf hindeutet, dass der Markt den deutschen Inflationsbericht bereits vorweggenommen hatte. Letztlich ist die Gesamtsituation der Inflation im Euroraum entscheidend, da sie die Geldpolitik der EZB direkt beeinflusst und nicht die Inflation eines einzelnen EU-Landes.

Im Nachhinein betrachtet hätte der Anstieg des Euro am Montag nicht passieren dürfen. Es ist normal, dass jedes Währungspaar periodische Korrekturen erfährt, daher sind solche Bewegungen nicht ungewöhnlich. Es ist möglich, dass der Anstieg des Euro und des Pfunds nicht durch die deutsche Inflation beeinflusst wurde; tatsächlich stieg auch das Pfund am Montag, obwohl es keine Verbindung zur deutschen Inflation hat. Dies deutet darauf hin, dass die Bewegung ein typischer Korrekturrücksetzer gewesen sein könnte, nach dem der Abwärtstrend weitergehen könnte. Je länger der Euro fällt, desto größer die Wahrscheinlichkeit einer starken Korrektur. Eine Korrektur muss jedoch nicht zwangsläufig beginnen, nur weil der Euro seit drei Monaten fällt oder fast 1.000 Pips verloren hat. Auf dem 4-Stunden-Chart ist ersichtlich, dass das Paar noch nicht das letzte lokale Hoch erreicht hat.

Diese Woche stehen noch mehrere wichtige Ereignisse und Veröffentlichungen an, die dem US-Dollar weitere Schwäche bescheren könnten. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass sich der Dollar von seinem Rückgang am Montag erholt. Derzeit gibt es keinen triftigen Grund, eine vollständige Korrektur zu erwarten. Obwohl das Währungspaar eine bedeutende Aufwärtskorrektur erfuhr, bewegte es sich nur um 120 Pips nach oben. Neue bullische Divergenzen und überverkaufte CCI-Signale sind aufgetreten, aber diese Indikatoren garantieren keinen Trendwechsel; sie deuten lediglich auf eine potenzielle Aufwärtskorrektur innerhalb eines bestehenden Abwärtstrends hin. Diese Korrektur hat bereits stattgefunden. Sollte diese Woche die Berichte aus den USA stark bleiben, könnte der Dollar schnell sein verlorenes Terrain zurückgewinnen – und das möglicherweise sehr entschieden.

Exchange Rates 08.01.2025 analysis

Zum 8. Januar beträgt die durchschnittliche Volatilität des Währungspaares EUR/USD über die letzten fünf Handelstage 101 Pips, was als "hoch" gilt. Am Mittwoch erwarten wir, dass sich das Paar innerhalb der Spanne von 1,0268 bis 1,0470 bewegt. Der höhere lineare Regressionstrendkanal bleibt abwärtsgerichtet, was darauf hindeutet, dass der globale Abwärtstrend intakt ist. Der CCI-Indikator ist erneut in die überverkaufte Zone eingetreten und hat eine neue bullische Divergenz gebildet, aber dieses Signal weist bestenfalls nur auf eine mögliche Korrektur hin.

Nächste Unterstützungsniveaus:

  • S1 – 1,0376
  • S2 – 1,0254
  • S3 – 1,0132

Nächste Widerstandsniveaus:

  • R1 – 1,0498
  • R2 – 1,0620
  • R3 – 1,0742

Handelsempfehlungen:

Das Währungspaar EUR/USD zeigt weiterhin einen Abwärtstrend. In den vergangenen Monaten haben wir stets unsere Erwartung auf weitere Rückgänge des Euro aus mittelfristiger Sicht betont. Wir unterstützen diesen pessimistischen Ausblick eindeutig und glauben, dass er noch nicht abgeschlossen ist. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Markt bereits alle zukünftigen Zinssenkungen der Federal Reserve eingepreist hat. Daher gibt es keine fundamentalen Gründe für einen Rückgang des US-Dollars im mittelfristigen Rahmen, abgesehen von rein technischen oder korrigierenden Faktoren.

Kurzpositionen sind weiterhin relevant, mit Zielen von 1,0268 und 1,0254, insbesondere wenn der Preis unter den gleitenden Durchschnitt (MA) fällt. Für Händler, die sich auf rein technische Setups konzentrieren, könnten Long-Positionen in Betracht gezogen werden, wenn der Preis über den gleitenden Durchschnitt steigt, mit einem Ziel von 1,0484. Jedoch sollte jede Aufwärtsbewegung derzeit als Korrektur angesehen werden.

Erläuterung der Illustrationen:

Lineare Regressionstrendkanäle helfen dabei, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide Kanäle übereinstimmen, deutet dies auf einen starken Trend hin.

Gleitende Durchschnittslinie (Einstellungen: 20,0, geglättet) definiert den kurzfristigen Trend und leitet die Handelsrichtung.

Murray Levels fungieren als Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätsniveaus (rote Linien) repräsentieren die wahrscheinliche Preisspanne für das Paar über die nächsten 24 Stunden basierend auf aktuellen Volatilitätsmessungen.

CCI-Indikator: Wenn er in die überverkaufte Region (unter -250) oder überkaufte Region (über +250) eintritt, signalisiert er eine bevorstehende Trendumkehr in die entgegengesetzte Richtung.

*The market analysis posted here is meant to increase your awareness, but not to give instructions to make a trade.

Paolo Greco,
Analytical expert of InstaSpot
© 2007-2025
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