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15.01.202512:05 Analytische Bewertungen Forex: Prognose für EUR/USD am 15. Januar 2025

Relevance up to 04:00 2025-01-16 UTC--5

Am Dienstag konsolidierte sich das EUR/USD-Paar über dem 127,2% Fibonacci-Retracement-Level bei 1,0255 und setzte seine Aufwärtsbewegung in Richtung der Widerstandszone bei 1,0336–1,0346 fort. Ein Abprallen von dieser Zone würde den US-Dollar unterstützen und könnte eine Wiederaufnahme des Abwärtstrends begünstigen sowie den bärischen Ausblick aufrechterhalten. Umgekehrt würde eine feste Konsolidierung oberhalb dieser Zone den bärischen Trend nicht ungültig machen, könnte jedoch zu weiterem Wachstum in Richtung der nächsten Widerstandszone bei 1,0405–1,0420 führen.

Exchange Rates 15.01.2025 analysis

Die Wellenstruktur bleibt klar. Die letzte abgeschlossene Aufwärtswelle hat das vorherige Hoch nicht durchbrochen, während die neue Abwärtswelle das vorherige Tief bereits zweimal gebrochen hat. Dies bestätigt die Fortsetzung des bärischen Trends ohne Anzeichen einer Umkehrung. Für eine solche Umkehrung muss der Euro einen überzeugenden Anstieg über das Niveau von 1.0460 erzielen und darüber schließen.

Der fundamentale Hintergrund am Dienstag war schwach, obwohl es den Bullen gelang, das Paar den ganzen Tag über nach oben zu treiben. Die enttäuschendste Nachricht für die Bären kam vom US-Erzeugerpreisindex (PPI), der die Erwartungen nicht hoch genug erfüllte, um Sorgen über zukünftige Zinssenkungen der Federal Reserve zu mildern. Dennoch ist der PPI-Bericht kein primärer Indikator für die Inflation in den USA.

Die heutigen Veröffentlichungen der Verbraucherpreisindex-Berichte (CPI), sowohl des Haupt- als auch des Kernindex, werden eine entscheidende Rolle spielen. Diese Berichte könnten es entweder den Bären ermöglichen, ihre Offensive fortzusetzen, oder sie zu einem neuen Angriff veranlassen. Ein höher als erwarteter CPI würde es unwahrscheinlich erscheinen lassen, dass die Federal Reserve die Geldpolitik in den kommenden Monaten oder sogar Quartalen lockert. Wenn die Zinsen nicht gesenkt werden, könnte der Dollar weiter an Stärke gewinnen. Umgekehrt, sollte der CPI unter 2,8 % liegen, könnte der Dollar seine jüngsten Verluste ausweiten, da der Markt derzeit weniger Lockerung erwartet - möglicherweise unter 0,50 %. Dennoch bleibt der übergeordnete bärische Trend intakt, und selbst ein enttäuschender CPI wird den Trend wahrscheinlich nicht auf bullisch drehen.

Exchange Rates 15.01.2025 analysis

Auf dem 4-Stunden-Chart hat das Paar zweimal vom 127,2 %-Fibonacci-Retracement-Level bei 1,0436 abgeprallt und sich unter dem 1,0332-Level konsolidiert. Dies deutet darauf hin, dass der Rückgang weitergehen könnte, wenn es den Bären gelingt, zum zweiten Mal unter das 161,8 %-Level bei 1,0225 zu drücken oder wenn ein Abprall vom 1,0332-Level erfolgt. In diesem Szenario würde das Ziel auf das 1,0110-Level verschoben werden. Der abwärtsgerichtete Trendkanal spiegelt deutlich das aktuelle Marktsentiment wider, und ein signifikanter Anstieg des Euro wird nicht erwartet, solange es keinen Ausbruch über diesen Kanal gibt. Heute sind keine Divergenzen zu beobachten.

Commitments of Traders (COT) Report

Exchange Rates 15.01.2025 analysis

In der letzten Berichtsperiode fügten Spekulanten 9.335 Long-Positionen und 10.392 Short-Positionen hinzu. Die "Nicht-kommerziellen" Gruppen bleiben in ihrer Einschätzung bärisch, mit einer sich verstärkenden Stimmung, die weitere Rückgänge für das Währungspaar signalisiert. Die Gesamtzahl der von Spekulanten gehaltenen Long-Positionen beläuft sich nun auf 168.000, während die Short-Positionen insgesamt 238.000 betragen.

Seit sechzehn Wochen in Folge reduzieren die großen Akteure ihre Euro-Bestände, was einen klaren Abwärtstrend signalisiert. Gelegentlich dominieren die Bullen in einzelnen Wochen, jedoch bleibt dies die Ausnahme. Der Hauptgrund für den vorherigen Rückgang des Dollars—Erwartungen über eine Lockerung durch die Federal Reserve—ist bereits eingepreist, sodass es derzeit keinen unmittelbaren Grund mehr gibt, den Dollar weiterhin zu verkaufen. Neue Gründe könnten im Laufe der Zeit entstehen, doch bleibt eine Erholung des Dollars das wahrscheinlichere Szenario. Technische Analysen unterstützen zudem die Fortsetzung des langanhaltenden Abwärtstrends für EUR/USD.

Nachrichtenkalender für die Eurozone und die USA:

  • Eurozone: Veränderung der Industrieproduktion (10:00 UTC)
  • USA: Verbraucherpreisindex (13:30 UTC)

Der 15. Januar umfasst zwei wichtige Ereignisse im Wirtschaftskalender. Diese dürften vor allem in der zweiten Tageshälfte einen signifikanten Einfluss auf die Marktstimmung haben.

Prognose und Handelsempfehlungen für EUR/USD:

Short-Positionen waren nach einem Rückschlag von der Zone 1.0405–1.0420 im Stundenchart rentabel, mit Zielen bei 1.0336–1.0346 und 1.0255. Alle Ziele wurden erreicht. Neue Short-Positionen können in Betracht gezogen werden nach einem Rückgang von der Zone 1.0336–1.0346 im Stundenchart, mit Zielen bei 1.0255 und 1.0154. Long-Positionen sind möglich nach Rückschlägen von den Niveaus 1.0154 und 1.0110.

Fibonacci-Retracement-Level:

  • Stundenchart: Konstruiert von 1.0336 bis 1.0630
  • 4-Stunden-Chart: Konstruiert von 1.0603 bis 1.1214

*The market analysis posted here is meant to increase your awareness, but not to give instructions to make a trade.

Samir Klishi,
Analytical expert of InstaSpot
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