27.01.202500:39 Analytische Bewertungen Forex: Wie handelt man das GBP/USD-Paar am 27. Januar? Einfache Tipps und Handelsanalyse für Anfänger

Analyse der Freitagsgeschäfte

1-Stunden-Chart des GBP/USD

Am Freitag legte das Währungspaar GBP/USD zu. Der Euro und das Pfund spiegeln weiterhin eng die Bewegungen des jeweils anderen wider, und es scheint sich eine Aufwärtskorrektur für beide Währungspaare zu entwickeln. Fast alle Berichte vom Freitag sprachen für das britische Pfund. Die Geschäftstätigkeit im Vereinigten Königreich zeigte endlich eine positive Dynamik, während die Geschäftstätigkeit in den USA gemischte Ergebnisse aufwies. Zudem wurde der US-Dollar durch den Verbrauchervertrauensindex der Universität von Michigan negativ beeinflusst.

Es ist jedoch noch zu früh, den Dollar völlig abzuschreiben. Erstens handelt es sich bei der aktuellen Aufwärtsbewegung lediglich um eine Korrektur. Zweitens ist in der neuen Woche ein Treffen der Federal Reserve geplant, gefolgt von einem Treffen der Bank of England in der darauf folgenden Woche. Drittens war die jüngste Schwäche des Dollars weitgehend auf die Sorgen der Märkte über Donald Trump und seine potenziell störenden globalen Aktionen zurückzuführen. Aus fundamentaler und makroökonomischer Sicht hat sich in den letzten fünf Tagen wenig geändert. Auf dem Tages-Chart ist deutlich zu sehen, dass der seit vier Monaten anhaltende Abwärtstrend intakt bleibt.

5M-Chart von GBP/USD

Im 5-Minuten-Chart wurden am Freitag mehrere Handelssignale generiert. Während der europäischen Sitzung hatten unerfahrene Trader die Möglichkeit, Long-Positionen zu eröffnen, nachdem der Kurs von der Spanne 1.2372–1.2387 abgeprallt war. Diese Bewegung wurde gefolgt von einem Test des Niveaus 1.2445, wo ein Verkaufssignal gebildet wurde. Auch wenn dieses Signal keine Gewinne brachte, verursachte es auch keine Verluste. Das abschließende Kaufsignal in der Nähe des Niveaus 1.2445 ermöglichte es den Händlern, einige Dutzend Punkte Gewinn zu erzielen.

Handelsstrategie für Montag:

Im Stunden-Chart beginnt das GBP/USD-Paar, einen kurzfristigen Aufwärtstrend zu bilden, was im Wesentlichen eine Korrektur darstellt. Mittelfristig erwarten wir einen Rückgang des Pfunds, wobei 1.1800 das Ziel ist, da wir dieses Szenario für am wahrscheinlichsten halten. Daher sollten wir nur mit einer Abwärtsbewegung rechnen, wobei die Trendlinie dabei hilft, das Ende der aktuellen Korrektur zu identifizieren.

Am Montag könnte das GBP/USD-Paar eine Abwärtskorrektur einleiten, da der Bereich zwischen 1.2502 und 1.2508 nicht durchbrochen wurde.

Im 5-Minuten-Chart umfassen die Handelslevel derzeit 1.2010, 1.2052, 1.2089-1.2107, 1.2164-1.2170, 1.2241-1.2270, 1.2301, 1.2372-1.2387, 1.2445, 1.2502-1.2508, 1.2547, 1.2633, 1.2680-1.2685, 1.2723 und 1.2791-1.2798. Für Montag sind keine bedeutenden Ereignisse im Vereinigten Königreich oder den USA geplant, sodass schwache Bewegungen erwartet werden.

Wichtige Regeln des Handelssystems:

1. Signalstärke: Je kürzer die Zeit, die ein Signal zur Bildung benötigt (Rückprall oder Ausbruch), desto stärker ist das Signal.
2. Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Niveaus zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
3. Seitwärtsmärkte: In Seitwärtsphasen können Paare viele falsche Signale oder gar keine generieren. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines Seitwärtsmarktes einzustellen.
4. Handelszeiten: Eröffnen Sie Trades zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung und schließen Sie dann alle Trades manuell.
5. MACD-Signale: Im Stunden-Chart handeln Sie MACD-Signale nur während Phasen mit guter Volatilität und einem klaren Trend, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.
6. Nahe Level: Wenn zwei Level zu nah beieinander liegen (5–20 Pips Abstand), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszonen.
7. Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf den Break-Even-Punkt, nachdem sich der Preis 20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.

Wichtige Chart-Elemente:

Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus zum Öffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für die Platzierung von Take-Profit-Orders dienen.

Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.

MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als zusätzliche Quelle für Handelssignale genutzt werden.

Wichtige Ereignisse und Berichte: Im Wirtschaftskalender zu finden, können diese stark die Kursbewegungen beeinflussen. Seien Sie vorsichtig oder verlassen Sie den Markt während ihrer Veröffentlichung, um scharfe Umkehrungen zu vermeiden.

Forex-Handelsanfänger sollten sich daran erinnern, dass nicht jeder Handel profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und die Praxis eines guten Geldmanagements sind entscheidend für den langfristigen Handelserfolg.