Der US-Aktienmarkt erlebt weiterhin Turbulenzen, ausgelöst durch die Unsicherheit über Donald Trumps Haltung zu Importzöllen. Investoren warten gespannt auf das Treffen der Federal Reserve in der nächsten Woche, in der Hoffnung, Hinweise auf mögliche Zinssenkungen zu erhalten, die helfen könnten, die derzeit durch eine der schwierigsten Phasen des Jahres gehenden Märkte zu stabilisieren.
Aktienrückgang: Milliarden stehen auf dem Spiel
Der jüngste Ausverkauf am Markt hat ein kritisches Niveau erreicht: Am Donnerstag ist der S&P 500 (.SPX) offiziell in den Korrekturbereich eingetreten, nachdem er über 10 % von seinem Rekordhoch am 19. Februar verloren hat. Trotz eines deutlichen Erholungsversuchs am Freitag verlor der Markt in der Woche mehr als 4 Billionen Dollar an Marktkapitalisierung. Zu den am stärksten betroffenen Aktien gehörten große Konzerne wie Nvidia (NVDA.O) und Tesla (TSLA.O), die beide erhebliche Rückgänge verzeichneten.
Fed-Meeting: Was erwarten die Märkte?
Inmitten wachsender Ängste vor einer Konjunkturabkühlung achten Investoren genau auf die Maßnahmen der Fed. Trumps eskalierender Handelskrieg hat nur zur Unsicherheit beigetragen und die Entscheidungsfindung der US-Zentralbank noch entscheidender gemacht.
Analysten erwarten weitgehend, dass die Fed bei ihrem Treffen am Mittwoch den Leitzins unverändert lässt. Der Fokus wird jedoch auf der Botschaft der Fed liegen—Investoren erhoffen sich Hinweise auf mögliche Zinssenkungen im Laufe des Jahres. Jegliche dovishe Signale könnten eine Schlüsselrolle dabei spielen, das Vertrauen an der Wall Street wiederherzustellen und einen weiteren Marktrückgang zu verhindern.
Die Situation bleibt angespannt, da die Unsicherheit sowohl über Zollpolitik als auch über geldpolitische Entscheidungen die Investoren zur Vorsicht zwingt. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Fed einen Weg zur Stabilisierung der Märkte finden kann.
Inflation verlangsamt sich, aber Fed bleibt bei Zinssenkungen vorsichtig
Die neuesten Verbraucherdaten haben den Märkten etwas Erleichterung verschafft, da der Inflationsdruck nachgelassen hat, was Hoffnungen auf niedrigere Zinsen schürt. Trotz der Verlangsamung der Inflation im Vergleich zu 2022, als die Fed ihren aggressiven Kurs der Geldstraffung einleitete, bleibt die Inflation über dem Ziel von 2 %.
Gleichzeitig könnten die jüngsten schwachen makroökonomischen Indikatoren eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der zukünftigen Politikagenda der Fed spielen. Wenn die Wirtschaftsdaten weiterhin enttäuschen, wird die Zentralbank mehr Gründe haben, die Politik weiter zu lockern.
Märkte erwarten dovishe Botschaft von der Fed
Investoren preisen bereits deutliche Zinssenkungen ein. Die Fed Funds Futures projizieren derzeit eine Gesamtanpassung um etwa 75 Basispunkte bis 2025. Mit dem aktuellen Leitzins bei 4,25 %–4,5 % wetten die Märkte darauf, dass die Fed gezwungen sein wird, die Geldpolitik angesichts sich verschlechternder makroökonomischer Bedingungen zu lockern.
Alle Augen werden auf die Anmerkungen von Fed Chair Jerome Powell nach dem Meeting gerichtet sein, da sein Ton und seine Richtlinien den Märkten ein klareres Bild der nächsten Schritte der Zentralbank und des Ausblicks für die US-Wirtschaft vermitteln werden.
Die Ängste an der Wall Street wachsen
Während Investoren auf Zinssenkungen hoffen, sind einige der führenden Analysten bei ihren Prognosen vorsichtiger geworden. Große Finanzinstitute überdenken ihre Prognosen für den US-Aktienmarkt.
Goldman Sachs hat sein Jahresendziel 2025 für den S&P 500 von 6.500 auf 6.200 Punkte gesenkt, während Yardeni Research seine optimistische Prognose von 7.000 auf 6.400 Punkte angepasst hat. Der S&P 500 schloss am Freitag bei 5.638,94.
Diese Herabstufungen spiegeln die wachsenden Bedenken bezüglich einer Konjunkturverlangsamung und möglicher Belastungen für Unternehmensgewinne wider. In den kommenden Monaten werden die Marktbewegungen von geldpolitischen Entscheidungen der Fed, geopolitischen Entwicklungen und dem Inflationsverlauf abhängen.
Marktturbulenzen: Volatilität erreicht höchstes Niveau seit August
Die Aktienmärkte handeln weiterhin unter extremer Volatilität, wobei der Cboe Volatility Index (.VIX) Anfang dieser Woche auf das höchste Niveau seit August gestiegen ist, bevor er leicht zurückging. Investoren sind beunruhigt wegen einer unsicheren Wirtschaftsaussicht und anhaltender Handelspolitik-Bedenken.
Handelskriege kehren zurück: Zölle könnten Unternehmen und Verbraucher belasten
In der nächsten Woche werden Investoren sicherlich die Nachrichten über den anhaltenden Handelskonflikt aufmerksam verfolgen. Analysten warnen, dass neue Zölle Unternehmensgewinne schädigen und Verbraucherpreise in die Höhe treiben könnten.
Die jüngste Eskalation erfolgte, nachdem Donald Trump am Donnerstag angekündigt hatte, er erwäge einen 200 %-Zoll auf europäische Weine und alkoholische Getränke. Diese Maßnahme war eine Reaktion auf die Entscheidung der Europäischen Kommission einen Tag zuvor, Vergeltungszölle auf US-Waren im Wert von 28 Milliarden Dollar zu verhängen. Der Schritt der EU wurde durch bestehende US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte ausgelöst.
Fed im Hintergrund? Politik rückt in den Vordergrund
In den letzten Jahren hat die Federal Reserve eine Schlüsselrolle bei der Beeinflussung des Marktgefühls gespielt, aber nun werden geopolitische und handelspolitische Fragen immer dominantere Faktoren.
Laut Nathan Toft, Chief Investment Officer bei Manulife Investment Management, werden die kommenden Monate von politischen Risiken begleitet sein, die auf die Finanzmärkte lasten könnten.
Gold bleibt um 3.000 Dollar pro Troy-Unze stabil
Angesichts des eskalierenden Handelskriegs und steigender geopolitischer Spannungen suchen Investoren weiterhin Zuflucht in Edelmetallen.
Am Montag blieben die Goldpreise knapp unter der historischen Marke von 3.000 Dollar pro Unze, die Ende letzter Woche kurzzeitig überschritten wurde.
Stand 07:15 GMT stieg der Goldpreis um 0,1 % auf 2.988,68 Dollar pro Unze. Am Freitag überschritt Gold erstmals in der Geschichte die 3.000-Dollar-Marke und erreichte ein Rekordhoch von 3.004,86 Dollar pro Unze.
Da die Märkte weiterhin stark volatil sind, verfolgen Investoren die Entwicklungen genau und versuchen, den nächsten Auslöser für die Weltwirtschaft vorherzusehen.
Auswirkungen des Handelskriegs: Verbraucherstimmung verschlechtert sich
Bedenken, dass Trumps aggressive Zollpolitik die Inflation anheizen und das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen könnte, stehen erneut im Mittelpunkt.
Jüngste Daten haben gezeigt, dass sich die Verbraucherstimmung im März auf den niedrigsten Stand in zweieinhalb Jahren verschlechtert hat. Gleichzeitig steigen die Inflationserwartungen, was die Befürchtungen der Analysten verstärkt, dass höhere Importpreise die Wirtschaft unter Druck setzen und die Kaufkraft der Verbraucher schwächen könnten.
Rezession: Unvermeidbar oder nur vorübergehende Korrektur?
Während die Wall Street über die Risiken einer Konjunkturverlangsamung debattiert, machte der US-Finanzminister Scott Bessent eine zweideutige Aussage und deutete an, dass eine ausgewachsene Rezession nicht garantiert ist, obwohl eine Konjunkturabkühlung möglich bleibt. Seine Bemerkungen lassen Raum für Interpretationen und heben die Unsicherheit über den zukünftigen Kurs der Wirtschaft hervor.
Gold-Rally: ein weiterer Aufwärtsschub?
Trotz wirtschaftlicher Turbulenzen behaupten sich die Edelmetalle stark. Gold, das gemeinhin als sicherer Hafen in Zeiten der Turbulenzen betrachtet wird, hat seit Beginn des Jahres 2025 bereits etwa 14 % zugelegt.
Technische Analysten bemerken, dass der kurzfristige Trend weiterhin optimistisch ist, mit wichtigen Widerstandsmarken bei 3.016 und 3.030 Dollar pro Unze. Angesichts der anhaltenden makroökonomischen Risiken wenden sich Investoren zunehmend Gold als Absicherung gegen Inflation zu.
Alle Augen auf das entscheidende geldpolitische Treffen der Fed am Mittwoch gerichtet
Das bevorstehende Treffen der Federal Reserve am Mittwoch steht nun im Mittelpunkt des Interesses der Märkte. Die Kernfrage ist, ob die Fed ihren derzeitigen Kurs beibehält oder auf mögliche Zinssenkungen in naher Zukunft hinweist. Inflationsprognosen in der aktualisierten Dot-Plot-Grafik und die Pressekonferenz von Fed Chair Jerome Powell werden entscheidend sein. Wenn Powell Bedenken über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Zölle äußert, könnte dies als Katalysator für weitere Gewinne bei den Goldpreisen wirken.
Auch andere Metalle steigen
Die Erwartung der Fed-Entscheidung treibt nicht nur die Goldpreise in die Höhe—auch andere Edelmetalle erholen sich:
Diese Bewegungen spiegeln eine starke Nachfrage nach sicheren Anlagen wider und bestätigen das hohe Maß an Unsicherheit in der globalen Wirtschaft. In den kommenden Tagen werden Investoren die Entwicklungen weiterhin genau beobachten, um die zukünftige Entwicklung der Finanzmärkte zu gestalten.
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